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Kulturdesaster Im Kölner Schauspielhaus geht Regieassistent Michael
im Schatten des Rampenlichts seiner eher unspektakulären Arbeit nach und
versucht - wie alle - mit dem despotischen Schauspieldirektor klar zu
kommen. Doch dann wird ein Kollege tot aufgefunden. Selbstmord.
Zumindest wollen
Polizei, Theaterleitung und Schauspieler daran glauben. Nur Michael ist
von tiefem Misstrauen
erfüllt. Innerhalb der hermetischen Abgeschlossenheit der
städtischen Bühnen und ihrem immer offenkundiger werdendem
Verfall, muss weit mehr vor sich gehen als er für möglich gehalten hat.
Hartnäckig beginnt er, buchstäblich ›hinter den Kulissen‹ nachzuforschen.
Dabei kratzt er an kleinen und
großen Egos und entdeckt nicht nur erschreckende Machenschaften
sondern ringt auch zunehmend um die eigenen Lebensideale.
"...wirkt vor allem durch die detaillierte Ausgestaltung
eines Milieus, das für die meisten Leser faszinierend und fremd
zugleich sein dürfte. (...) Der ideale Krimi für
Kulturinteressierte, für Theatergänger und für Leute, die sonst
eigentlich keine Krimis lesen." |